Aus vergangenen Zeiten...  
     
  Versuch einer Selbstdarstellung der Veranstaltungsgruppe Kasalla  
     
  Die "Veranstaltungsgruppe Kasalla" ist eine konfessionell- und Altersgruppenungebundene, nicht-kommerzielle Initiative. Mitmachen kann also praktisch jedeR. Die Palette der möglichen Veranstaltungen ist groß : Von Konzerten, Filmabenden, Partys, Cafes, Brunchs, Lesungen über Workshops bzw. Seminaren und Podiumsdiskussionen bis hin zu Straßenfesten oder ähnlichem - Phantasie kennt keine Grenzen !!!  
     
  Die Veranstaltungsgruppe besteht z.zt. aus 15-20 meist jungen Erwachsenen. Sie alle arbeiten unentgeltlich und ermöglichen so den BesucherInnen möglichst niedrige Eintritts-und Getränkepreise. Auch wenn der Eintrittspreis von vielen Faktoren ( Herkunftsort der Bands, Spritgeld, Anzahl der Bands etc. ) abhängig ist, kostet ein Konzert beispielsweise nie mehr als 10 DM. Die Eintrittsgelder werden zum größten Teil den KünstlerInnen ausgezahlt. Gewinne aus dem Getränke - und Essensverkauf kommen wohltätigen Zwecken wie Flüchtlings- oder Antirassismus- initiativen zu Gute.  
     
  In dem am liebsten alle 2 Wochen stattfindenden Treffen/Plenum kann jedeR Vorschläge für Veranstaltungen nach seinen/ihren Interessen machen. Je nach Bedarf und (finanzieller) Möglichkeit wird dann über die Durchführung der Events geredet.  
     
  Was heißt es ein Konzert zu machen ?  
     
  Die Vorbereitung und Durchführung eines Konzerts besteht aus mehreren Aufgaben und soll hier exemplarisch für alle anderen Veranstaltungen erläutert werden : Nach positivem Feedback im Plenum werden die Bands kontaktiert und ein Termin vereinbart. Es müssen Getränke eingekauft werden und Essen für die Bands sowie das Publikum gekocht werden (Catering). Die Beschaffung von Schlafplätzen für die Bands und Öffentlichkeitsarbeit (Flyer entwerfen-drucken-verteilen/ verschicken-Pressemitteilungen) gehören ebenso zu dem Aufgabengebiet einer Veran- staltungsgruppe wie der Theken-und Kassendienst, die Raumgestaltung, der Aufbau des Musikequipments, die Soundtechnische Bearbeitung, Lichttechnik und das manchmal lästige Aufräumen und die Abrechnung mit den Bands.  
     
  Eine Menge Sachen also, die aber auch eine Menge Spaß machen können, da Arbeitszeiten und Aufgabenverteilung sich jedeR nach seinen/ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen aussuchen kann (Prinzip der Selbstbestimmung).  
     
  Ziele  
     
  Mit unseren Veranstaltungen versuchen wir ein regelmäßiges subkulturelles Angebot zu realisieren, dass Alternativen zu den sonst vorgegebenen Mainstreamvorstellungen von Vergnügen aufzeigt. Gerade bei jungen Menschen möchten wir dass politische Interesse und den Willen zu einem selbstbestimmten Leben wecken bzw- fördern.  
     
  Zukunft  
     
  Der Erfolg gibt Recht : Rund 50 Personen kommen durchschnittlich zu unseren Veranstaltungen im Haus der Jugend Kolbergerstr.95 in Leverkusen-Quettingen. Doch Öffnungszeiten und der Wunsch nach vereinzelt größeren Veranstaltungen lassen den Mangel an eigenem selbstverwalteten Raum für Veranstaltungen in Leverkusen wieder sichtbar werden. Wir werden uns aktiv darum bemühen mit möglichst vielen Leverkusener Vereinen und Initiativen die Forderung nach einem Selbstverwalteten Jugend-und Kulturzentrum zu realisieren.